Kryptowährungen im Portfoliomanagement: Chancen und Perspektiven für Anleger

Blockchain-Technologie wird immer populärer und die Debatte darüber ist nicht mehr auf Technologie-Experten beschränkt. Früher, als das Internet noch neu war, konnten nur große Investoren in aussichtsreiche Unternehmen investieren, die noch nicht an der Börse notiert waren. Mit Kryptowährungen ist das anders: Jetzt können auch kleine Anleger direkt von den Wachstumschancen der Blockchain-Technologie profitieren und in frühen Phasen höhere Renditen erzielen.

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Kryptowährungen am Wendepunkt: Perspektive, Ausblick und Chancen

Kryptowährungen haben das Potenzial, die Wirtschaft und das Finanzwesen stark zu beeinflussen. Sie lösen das zentrale Problem der Digitalisierung, bei dem digitale Informationen einfach manipuliert und kopiert werden können. Blockchain-Technologie wird viele der heutigen zentralisierten Systeme und Institutionen überflüssig machen und eine weitreichende Automatisierung durch sogenannte Smart Contracts ermöglichen. 

Renditepotenzial: die Chance auf überdurchschnittliche Gewinne

Die großen Gewinnmöglichkeiten sind für viele Investoren wahrscheinlich der wichtigste Grund, warum sie sich für Kryptowährungen interessieren. Im traditionellen Finanzmarkt sind Gewinne aktuell rar: Aktien- und Immobilienpreise sind auf Rekordhöhen und Anleihen sind aufgrund negativer Zinsen wenig attraktiv geworden. Investoren suchen deshalb immer mehr nach alternativen Anlageoptionen. Hohe Gewinne bedeuten aber auch immer erhöhtes Risiko!

Welchen Anteil sollten Kryptowährungen in einem ausgewogenen Portfolio ausmachen?

Eine Allokation von 1-2 % des Portfolios in Bitcoin oder andere Kryptowährungen kann eine solide Beimischung darstellen um höhere Renditen zu erzielen. Je nach Anlegerprofil, kann dieser Anteil natürlich erhöht oder reduziert werden. Je risikoreicher man ist, desto höher kann die Beimischung von Krypto im Portfolio sein. Eine Untersuchung von Binance Research zeigt deutlich, dass kleine Bitcoin-Allokationen das Rendite-Risiko-Verhältnis des Portfolios verbessern. Die Rendite steigt also stärker als das Risiko.

Diversifikation: Chancen im Portfoliomanagement

Die Vorteile von Kryptowährungen für das Portfoliomanagement sind für Anleger aus zwei Perspektiven von Bedeutung: Zum einen können Anleger ihr eigenes Portfolio durch die Aufnahme von Kryptowährungen optimieren. Zum anderen sind sich auch institutionelle Asset Manager dieser Vorteile bewusst. Je mehr institutionelle Anleger in die Anlageklasse einsteigen, desto stärker werden die Preise der Kryptowährungen ansteigen.

Bitcoin als das Digitale Gold

Die Tatsache, dass Bitcoin wenig mit anderen Anlageklassen korreliert ist, ist ein Grund, warum es als “digitales Gold” bezeichnet wird. Ähnlich wie Bitcoin hat auch Gold nur geringe Korrelationen mit anderen Anlageklassen und kann deshalb zur Diversifizierung des Portfolios beitragen. Wenn Bitcoin eines Tages als das digitale Äquivalent zu Gold in institutionellen Anlageportfolios üblich wird, könnte der Preis um ein Vielfaches steigen. Man sieht diese Tendenz bereits heute, denn während Gold seit Jahrtausenden als sicherer Wertspeicher betrachtet wird, bevorzugen vor allem die Millennials Technologie gegenüber Edelmetallen als sicheren Wertspeicher.

 

Heute, mehr als zehn Jahre nach der Erfindung der ersten Kryptowährung, wird die Anlageklasse immer beliebter und sowohl private als auch professionelle Anleger suchen den Einstieg in den Markt. Die nächsten Jahre werden entscheidend sein für die Zukunft der Anlageklasse. Ein wichtiger Zuwachs an institutionellen Anlegern wird die Preise innerhalb der Anlageklasse weiter steigen lassen. Um das Potenzial voll auszuschöpfen, sollten sich private und professionelle Anleger möglichst frühzeitig inhaltlich mit den Themen auseinandersetzen und ihre Mitarbeiter oder sich weiterbilden.

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